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Museums - und Ausstellungstipps

Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Führungen im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Telefon- und Laternenführung bieten besonderes Erlebnis

Im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach werden mehrere Führungen durch die Sonderausstellung "Inspiration vor der Haustür. Durlach im Werk von Alfred Siekiersky" angeboten.
Telefonführung

Am Samstag, 14. Januar, um 13 Uhr bietet das Pfinzgaumuseum eine kostenlose Telefonführung zur Sonderausstellung an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer bequem von Zuhause aus per Telefon mit Helene Seifert auf Entdeckungsreise und lernen Alfred Siekiersky und sein künstlerisches Werk kennen.

Das Angebot ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 13. Januar unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 erforderlich.
Führung

Am Sonntag, 15. Januar, um 15 Uhr führt Eva Unterburg durch die Sonderausstellung und vermittelt anhand ausgewählter Kunstwerke interessante Einblicke in das Leben und Schaffen des Durlacher Künstlers.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Laternenführung

Bei der Laternenführung am Sonntag, 15. Januar, um 17 Uhr wird der historische Dachspeicher einmal ganz anders erlebbar: im Dunkeln. Ein stimmungsvolles Wechselspiel aus Licht und Schatten erwartet die Besucherinnen und Besucher unter dem Ziegeldach der Karlsburg. Ausgerüstet mit elektrischen Laternen begeben Sie sich mit Eva Unterburg auf einen Rundgang durch die Geschichte von Handwerk und Landwirtschaft in Durlach.

Die Führung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 13. Januar unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721/133-4231 erforderlich. Bitte warme Kleidung anziehen, auf dem Dachspeicher ist die Temperatur sehr niedrig.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen und dem Veranstaltungsprogramm gibt es online
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Leben am Rhein: Führung im Stadtmuseum Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle
 
Leben am Rhein: Führung im Stadtmuseum Karlsruhe
Am 8. Januar geht es durch "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein"

Am Sonntag, 8. Januar, um 15 Uhr führt Eric Schütt durch die Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Er stellt anhand von Fotografien, persönlichen Gegenständen und weiteren spannenden Objekten die Beziehungen der in der Ausstellung präsentierten Karlsruherinnen und Karlsruher zum Rhein vor.

Im Zentrum der Schau stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder gespielt hat – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch und gerade heutige Bewohner und Besucherinnen der Stadt. Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es online
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 9. bis 15. Januar 2023
(2. Kalenderwoche)

Bitte beachten: Die städtischen Museen sind am Dreikönigstag (6. Januar) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Aktuelle Infos zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Kammerkonzert mit Mitgliedern des SWRSymphonieorchesters: Flöte und Cello
Kammermusik im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle erwartet das Publikum bei einem Konzert mit Mitgliedern des SWR-Symphonieorchesters am Freitag, 13. Januar, um 20 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Anne Romeis und Markus Tiller spielen Werke von Villa-Lobos, Kapustin und anderen auf Flöte und Cello. Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind im Vorverkauf über www.museen-freiburg.de/shop oder an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Haus der Graphischen Sammlung

Familiennachmittag: Sammeln macht Spaß!
Familien mit Kindern ab 5 Jahren erforschen am Sonntag, 15. Januar, von 14 bis 16 Uhr die Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Ihre eigene zusammengestellte Ausstellung nehmen die Teilnehmenden in Form eines Bastelbogens mit nach Hause. Der Familiennachmittag kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Jour Fixe mit Jens Burde
Beim Jour Fixe am Donnerstag, 12. Januar, um 18 Uhr ist der Gestalter, Szenograf und bildende Künstler Jens Burde im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, zu Gast. Von interdisziplinären Performances über theatrale Rauminstallationen bis hin zu klassischen Innenarchitektur-Projekten spannt sich das breite Spektrum seiner Arbeit, darunter auch Kooperationen mit dem Museum für Neue Kunst. Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning“ im Haus der Graphischen Sammlung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an info@pro-mnk.de ist bis Mittwoch, 11. Januar, 17 Uhr erwünscht.

Museum Natur und Mensch

Vortrag: Karl May und das schwierige Erbe
Der Direktor des Karl-May-Museums Radebeul Robin Leipold ist am Dienstag, 10. Januar, um 19 Uhr zu Gast im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. In seinem Vortrag „Schwieriges Erbe: Die Privatsammlung des Karl-May-Museums Radebeul“ berichtet er über seine Erfahrungen im Umgang mit menschlichen Überresten und fehlenden Provenienzen. Die Teilnahme kostet 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder – Auf den Spuren der Römer
Wie sah das Leben im Römischen Reich aus? Das erfahren Kinder ab 6 Jahren am Samstag, 14. Januar, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Die archäologie-begeisterten Kinder und Jugendlichen des Clubs „Junges ArCo“ nehmen die Teilnehmenden mit auf Entdeckungstour in die Welt der Römer. Für Kinder ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, Erwachsene zahlen den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Baustelle Gotik
Bei einer Führung am Freitag, 13. Januar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, erfahren Interessierte, mit welcher Spitzentechnologie das Freiburger Münster gebaut wurde. Ein dreidimensionales Modell des gotischen Meisterwerks veranschaulicht die Bauweise. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 2. bis 8. Januar 2023
(1. Kalenderwoche)

Bitte beachten: Die städtischen Museen sind am Dreikönigstag (6. Januar) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Aktuelle Infos zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Mariä Verkündigung
Wie wurde die „Verkündigung des Herrn" im Mittelalter künstlerisch abgebildet? Darum geht es bei einer Führung mit Annegret Rieckmann vom Freundeskreis Augustinermuseum am Sonntag, 8. Januar, um 11 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Die Sammlung Gabriele Rauschning
Was bedeutet es, Kunst zu besitzen und mit ihr zu leben? Darum geht es bei einer Führung durch die Ausstellung „Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning“ am Samstag, 7. Januar, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Die hochkarätige, ursprünglich private Grafiksammlung umfasst 150 Werke aus Impressionismus, Klassischer Moderne und Gegenwartskunst. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Familiennachmittag: Pinsel trifft auf Kamera
Sieht die Welt durch die Linse einer Kamera anders aus? Das erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 8. Januar, ab 14 Uhr mit Hilfe kleiner „Motiv-Sucher“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Zuerst betrachten Klein und Groß Fotografien heutiger Künstlerinnen und Künstler sowie Werke von Rudolf Großmann. Anschließend entstehen im Atelier mit Farben und Scheren aus Foto-Details eigene Bildwelten. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus 7 Euro Eintritt, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Samstagsmuseum für Kids: Winterfutter selbst gemacht
Nicht alle Vögel ziehen im Winter in den warmen Süden. Beim Samstagsmuseum für Kids am 7. Januar, von 10 bis 13 Uhr, fertigen Kinder zwischen 6 und 10 Jahren Meisenknödel aus Samen und Fett an – und helfen den Vögeln, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. In der Zwischenzeit können die Erwachsenen aktuelle Ausstellungen besuchen oder durch die Innenstadt bummeln. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Bei Bedarf den Kindern bitte Essen und Trinken mitgeben. Treffpunkt ist die museumspädagogische Werkstatt in der Gerberau 15. Bitte beachten: Das Angebot ist nur online buchbar unter museenfreiburg.de/shop

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee: Schwertschmiedekunst auf Weltniveau
Eine Matinee findet am Sonntag, 8. Januar, von 11 bis 13 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Bei einer Führung berichtet der Archäologe Hans Oelze über die frühmittelalterliche Schwertschmiedekunst. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Flötenduo Ulrike Wettach-Weidemaier und Sonja Kanno-Landoll. Anschließend besteht bei einem Getränk die Möglichkeit zur Diskussion. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
 
 

Museum Barberini präsentiert vier Neuzugänge der Sammlung Hasso Plattner
(c) Museum Barberini
 
Museum Barberini präsentiert vier Neuzugänge der Sammlung Hasso Plattner
Seit Mitte Dezember erweitern vier neue Werke den Sammlungsbestand des Museums Barberini um bedeutende Arbeiten. Die Gemälde von Pierre Bonnard, Gustave Caillebotte, Henri-Edmond Cross und Maximilien Luce wurden im November 2022 durch die Hasso Plattner Foundation erworben, die sie dem Museum Barberini als Dauerleihgaben zur Verfügung stellt.

Das Werk Rio San Trovaso, Venedig von Henri-Edmond Cross, dem das Museum Barberini 2018 eine Einzelausstellung widmete, wird bereits ab dem 14. Dezember dauerhaft in einem Raum zum Thema „Küsten Europas“ zu sehen sein, wo es in einem Dialog mit den Venedig-Bildern Claude Monets sowie weiteren pointillistischen Werken von Cross gezeigt wird.

Die Arbeiten von Bonnard, Caillebotte und Luce sollen im Zuge einer größeren Neupräsentation ab März 2023 sukzessive in die Hängung der Sammlung integriert werden. Mit den vier Neuerwerbungen umfasst die Sammlung Hasso Plattner inzwischen 111 Arbeiten des französischen Impressionismus und Post-Impressionismus. Die Werke können auf der Sammlung Online digital eingesehen werden, darunter auch alle 2022 getätigten Neuankäufe.

„Nachdem die Hasso Plattner Foundation dieses Jahr bereits vier weitere Werke von Claude Monet erworben hat, haben wir uns außerordentlich über diese Neuankäufe gefreut. Die acht neuen Gemälde werden im kommenden Jahr in die nach Themen geordnete Sammlungspräsentation integriert. Besonders glücklich bin ich darüber, dass wir mit dem Stillleben von Pierre Bonnard sowie dem Paris-Bild von Maximilien Luce zwei neue künstlerische Positionen abdecken können“, so Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini. Und weiter: „Durch die Umgestaltung der Sammlungspräsentation entstehen auch neue Räume: für den Fauvismus sowie die Serienbilder Claude Monets. Die Getreideschober, die Ansicht des britischen Parlamentsgebäudes sowie die Seerosenbilder werden gemeinsam präsentiert werden. Besucherinnen und Besucher können die verblüffende Modernität dieser Bilder dann ganz konzentriert erleben.“

Kurator Daniel Zamani führt weiter aus: „Die 2022 von der Hasso Plattner Foundation getätigten Ankäufe vergegenwärtigen, wie dynamisch und aktiv die am Museum Barberini gezeigte Sammlung ist. Bei den acht in diesem Jahr neu erworbenen Gemälden handelt es sich nicht um beliebige Arbeiten, sondern um eine umsichtige Erweiterung der Sammlung, anhand derer sich die Entwicklung der impressionistischen Landschaftsmalerei auf einmalige Weise nachvollziehen lässt. Dass gleich acht Werke in einem einzigen Ausstellungsjahr zum Sammlungsbestand hinzugefügt werden konnten, ist ein großartiges Ereignis.“

zum Bild oben:
Henri-Edmond Cross
Rio San Trovaso, Venedig, 1903/04
Öl auf Leinwand
Sammlung Hasso Plattner
(c) Museum Barberini
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Gegenwartskunst: Regionale 23
Ausstellung bis 15.01.23 | Galerie 1+2 im EWERK Freiburg

Die Regionale ist eine jährliche Gruppenausstellung, entwickelt im Kontext einer grenzüberschreitenden Kooperation von 18 Institutionen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit dem Fokus auf lokale, zeitgenössische Kunstproduktion in der Drei-Länder-Region um Basel.

Dieses Jahr werden im Rahmen der Regionale 23 das Gruppenprojekt „Liminal Fields“ von Paula Mierzowsky, Michael Gärtner und Johann Diel, die Solopräsentation „A Longing for Surrendering“ von Pedro Matias, eine Installation von Matthias Dämpfle und eine Videoarbeit von Kiki Pavlović im E-WERK gezeigt.

Mit Liminal Fields entwerfen die drei Künstler:innen eine Welt der Entgrenzung und des Übergangs. Anstelle von Mauern und Zäunen dienen Pole und Schwellen der Orientierung. So werden Grenzen nicht abgeschafft, aber durchlässig und aufgeweicht. Statt Dualismus herrscht Kontinuität. Es entsteht eine Sphäre der Prozessualität, der Übergänge, ein ästhetisches und soziales Experimentierfeld, das zum Verweilen, Kontemplieren, Spielen und Interagieren einlädt.

In der immersiven Multimedia Installation „A Longing for Surrendering“ erforscht Pedro Matias die Beziehungen zwischen menschlichen und mehr als menschlichen Ökosystemen. In einer postnatürlichen Höhle laden multisensorische polyphonen Landschaften zur Interaktion ein. Das Werk ist auf formverändernde und intime Begegnungen ausgerichtet, bei denen Zerbrechlichkeit, Spekulation und Berührung willkommen sind.

MIT
Matthias Dämpfle, Johann Diel, Michael Gärtner, Pedro Matias, Paula Mierzowsky, Kiki Pavlović

Das Projekt von Matthias Dämpfle wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. ART-regio. Kunstförderung der SV Sparkassen-Versicherung.

Öffnungszeiten Galerie 1 & 2

Do-Fr 17:00-20:00 Uhr | Sa 14:00-20:00 Uhr | So 14:00-18:00 Uhr

Die Galerie bleibt in der Zeit vom 24.-31.12.2022 geschlossen.

Öffentliche Führungen
So 8.1. | 17:00 Uhr | Artists‘ Talk mit Paula Mierzowsky, Michael Gärtner und Johann Diel
Treffpunkt: Foyer

Eintritt frei
 
 

Vorschau 2023 der Freiburger Museen
Foto: Axel Killian
 
Vorschau 2023 der Freiburger Museen
Vom Schwarzwald bis nach Japan, von den Kelten bis in die Gegenwart, von wuseligen Küken bis zu zauberhaften Kristallwelten: Im Jahr 2023 werden die Städtischen Museen Freiburg großen und kleinen Kunstfreundinnen und -freunden, Archäologiefans, Geschichts- und Naturbegeisterten ein vielfältiges Ausstellungsprogramm bieten.

Das Augustinermuseum zeigt mit der Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds“, welchen Anteil der Maler aus dem 19. Jahrhundert am Klischee von Bollenhut und Schwarzwaldromantik hat – und wie diese zustande gekommen sind. Das Haus der Graphischen Sammlung widmet sich in seinen Kabinettausstellungen „Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius“ und „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografie“ zum einen einem niederländischen Künstler aus dem 16. Jahrhundert und zum anderem unserer Vorstellung Japans, geprägt durch Fotografien von Landschaften, Tempelanlagen und den Menschen. Im Museum für Neue Kunst dreht sich in der Ausstellung „Köpfe – maskiert, verwandelt“ alles um das menschliche Gesicht und seine Emotionen. Alle großen und kleinen Tier-Fans dürfen sich im Museum Natur und Mensch natürlich auch im nächsten Jahr auf die Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ freuen. Außerdem widmet sich das Haus mit der Schau „Kristallmagie – Verborgener Zauber dunkler Turmaline“ den begehrten Edelsteinen und Studienobjekten. Und im Archäologischen Museum Colombischlössle begeben sich Kinder und Jugendliche in der Ausstellung „Kelten für Kids“ auf eine Reise in die Eisenzeit.

Außerdem laden die Städtischen Museen zu zwei Jubiläen ein: Den Förderverein des Museums für Neue Kunst gibt es seit 30 Jahren – das Museum gratuliert mit der Schau „Bis die Bude brummt“. Noch älter wird das Augustinermuseum: Vom 12. bis 19. November 2023 feiert es seinen 100. Geburtstag mit einer Festwoche.

Hier ein Überblick über alle Ausstellungen im neuen Jahr:

Augustinermuseum

Bis 11. Juni 2023
Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!

22. Juli 2023 bis 24. März 2024
Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds
Idyllische Landschaften, stattliche Höfe und natürlich der Bollenhut – dieses Bild des Schwarzwalds ist heute allgegenwärtig. Maßgeblich geprägt hat es Wilhelm Hasemann (1850–1913), der lange in Gutach lebte und arbeitete. Aber zeigen seine Gemälde und Zeichnungen die Realität im 19. Jahrhundert? Eigene Fotografien, die dem Künstler als Vorlagen dienten, erlauben einen Blick über seine Schulter. Und sie verraten viel über Projektionen und Inszenierungen, die das Klischee Schwarzwald formten.

Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum

Bis 14. Mai 2023
Kammerspiel: Die Sammlung Gabriele Rauschning

24. Juni bis 17. September 2023
Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius
Der niederländische Kupferstecher und Maler Hendrick Goltzius (1558–1617) begeistert damals wie heute durch handwerkliche Virtuosität und kreative Bilderfindungen. Im Repertoire hatte er antike Mythologien, christliche Themen und moralisierende Allegorien. Seine Helden, Göttinnen und Himmelsstürmer huldigen dem menschlichen Körper und strahlen große Dynamik aus. Die Schau ist eine Kooperation mit der Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen.

28. Oktober 2023 bis 14. April 2024
Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografie
Eine Ausstellung des Museums Natur und Mensch
Landschaften, Tempelanlagen oder traditionell gekleidete Menschen: frühe Fotografien, in zarten Farben handkoloriert, beeinflussen bis heute unser Bild von Japan. Als das Land Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Sehnsuchtsort vieler Reisender wurde, boten zahlreiche Ateliers solche Ansichten zum Kauf und Weltenbummler fotografierten selbst. Der Zürcher Ostasien-Spezialist Hans Bjarne Thomsen hat nun die faszinierenden Aufnahmen aus der Ethnologischen Sammlung erforscht und präsentiert sie in einer Kabinettausstellung.

Museum für Neue Kunst

Bis 19. Februar 2023
Peter Dreher – Malen, um zu malen
Phänomen Großmann trifft auf künstlerische Fotografie

7. April bis 10. September 2023
Bis die Bude brummt – 30jähriges Jubiläum des Fördervereins Museum für Neue Kunst
Das Museum für Neue Kunst feiert das 30-jährige Jubiläum seines Fördervereins mit einer eigenen Ausstellung. Der Verein hat das Haus unter anderem durch hochkarätige Schenkungen unterstützt. Nun werden ausgewählte Werke in der Schau präsentiert. Die Förderung von Kunst ist dem stetig wachsenden Freundeskreis jedoch genauso wichtig. Daher kommt ein spannendes Ausstellungsprojekt hinzu: Wöchentlich wechselt die Ausstellung mit Arbeiten von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, Initiativen und Kreativen aus der Stadtgesellschaft. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Vereins, wählte sie im Anschluss eines Open-Calls aus.

29. September 2023 bis 14. Februar 2024
Köpfe – maskiert, verwandelt
Das menschliche Gesicht: Es spiegelt die Persönlichkeit und verrät Emotionen. Es gibt auch Dinge preis, die man lieber verbergen möchte. Es wird künstlerisch verfremdet, durch Schminke oder Masken umgestaltet. Diesem Spannungsfeld von Zeigen, Verstecken und Verwandeln widmen sich viele Gemälde, Grafiken und Skulpturen. Die Ausstellung zeigt Werke vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus einer privaten Sammlung.

Museum Natur und Mensch

Bis 22. Januar 2023
Handle with care: Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung

25. Februar bis 16. April 2023
Vom Ei zum Küken
Sie wuseln wieder durchs Museum und erobern die Herzen im
Sturm: Die kunterbunten Küken regionaler und bedrohter Hühnerrassen sind Botschafter für einen respektvollen Umgang mit Tieren. An Mitmachstationen erfahren Kinder und Erwachsene, was Hühner zum Glücklichsein brauchen, wie nachhaltige Nutztierhaltung aussieht und was wir alle dazu beitragen können. Und es gibt noch mehr zu entdecken: ein versteinertes Dino-Ei zum Anfassen, winzige Eier der Gespenstschrecke, das größte Ei der Welt vom Elefantenvogel oder einen brütenden Python.

24. Mai 2023 bis 14. Januar 2024
Kristallmagie – Verborgener Zauber dunkler Turmaline
Turmaline sind nicht nur begehrte Edelsteine, sondern auch faszinierende Studienobjekte. Während bunte Varianten selten und kostbar sind, kommen äußerlich pechschwarze Turmaline häufig vor, auch im Schwarzwald. Ihr Innenleben hält eine Überraschung bereit: Schneidet man sie in Scheiben und schleift diese immer dünner, tauchen aus dem Dunkel vielfältige, farbenprächtige Strukturen auf. Die Ausstellung von Paul Rustemeyer präsentiert neben hinterleuchteten Turmalin-Schliffen großformatige Makrofotos und vermittelt neuste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Welt der Kristalle.

Archäologisches Museum Colombischlössle

30. November 2023 bis 1. September 2024
Kelten für Kids – Eine Reise in die Eisenzeit
Durch die Comic-Helden Asterix und Obelix sind Kelten als lustige Raufbolde bekannt. Aber was trieb die Menschen in der Eisenzeit wirklich um? Wie lebten sie in unserer Region? Eine interaktive Entdeckungstour führt 2500 Jahre zurück in die Vergangenheit und erzählt spannende Geschichten zu einzigartigen Fundstücken. Kinder und Jugendliche schlüpfen in keltische Kleider, lernen am Hafen kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern kennen, erkunden das Dorfleben und handeln auf dem Markt. Eine App, gefördert durch die Initiative „Keltenland Baden-Württemberg“, begleitet die Ausstellung.

Alle Informationen gibt es auch auf www.freiburg.de/ausstellungen.

zum Bild oben:
Haus der Graphischen Sammlung – Städtische Museen Freiburg,
Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“,
Abendstimmung am Berg Fuji, Japan, 2. Hälfte 19. Jahrhundert,
Foto: Axel Killian
 
 

 
Ausstellungsprogramm 2023 im Museum Tinguely
La roue = c'est tout.
Neue Sammlungspräsentation
Ab 8. Februar 2023

Laut Tinguely ‘leben wir in einer Räderzivilisation’. So ist das Verhältnis von Mensch und Maschine und die daraus resultierenden Abhängigkeiten, die Tinguely lustvoll dekonstruierte, auch heute noch prägend für unser Leben. Erstmals seit der Gründung des Museums wird die gewachsene Werksammlung des Künstlers wieder in der grossen Halle umfassend ausgestellt. Entdecken Sie das filigran-poetische Frühwerk, die explosiven Aktionen und Kollaborationen der 1960er Jahre und die musikalischen, monumentalen und düsteren Spätwerke in einem abwechslungsreichen Parcours, der viele Möglichkeiten zum Mitmachen bietet.

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À bruit secret.
Das Hören in der Kunst
22. Februar – 14. Mai 2023

Die Ausstellung ist die vierte von fünf Themenausstellungen im Museum Tinguely, die sich auf experimentelle Art und Weise in die Welt der menschlichen Sinne begibt. Dieses Mal steht der auditive Sinn im Zentrum, der beim multisensorischen Erleben von Kunst eine wichtige Rolle spielt. Geboten wird eine Vielfalt von kunsthistorischen, immersiven sowie interaktiven Begegnungen mit Klangwelten. Historische als auch speziell für diese Ausstellung realisierte Arbeiten von rund 25 internationalen Kunstschaffenden animieren das Publikum zum genauen Hinhören und eröffnen dabei auch akustische Erfahrungen, die für das menschliche Ohr normalerweise verborgen bleiben. Wie hört sich die Klanglandschaft des Basler Rheins an, oder wie klingt es unter der Wasseroberfläche des Ozeans? Lassen sich Stadtlärm oder tierische und menschliche Stimmen als bildnerisch-skulpturales Material verwenden? Wie verändern sich die Geräusche des Urwalds im Zuge der Einflüsse von Mensch und Klimawandel? Können Schallwellen anders als über die Ohren wahrgenommen werden und wie lassen sich akustische Phänomene visuell darstellen? Gezeigt werden Skulpturen, multimediale Installationen, Fotografien, Papierarbeiten und Gemälde aus der Zeit des Barocks bis zur Gegenwart.

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Roger Ballen
Call of the Void
19. April – 29. Oktober 2023

Roger Ballen (*1950, New York, lebt in Johannesburg) ist einer der einflussreichsten und wichtigsten Fotokünstler des 21. Jahrhunderts. Seine aussergewöhnlichen und radikalen Werke konfrontieren die Betrachter*innen und fordern sie auf, mit ihm auf eine Reise in ihre eigene Psyche zu gehen, während er die tieferen Abgründe seiner eigenen erkundet. In den 1990er Jahren entwickelte er einen Stil, den er als Ballenesque bezeichnet. In den letzten zehn Jahren hat Ballen kraftvolle Kunstwerke geschaffen, in denen die Grenzen zwischen Fantasie und Realität zunehmend verschwimmen. Er setzt Zeichnungen, Malerei, Collagen und skulpturale Techniken ein, um aufwendige Bühnenbilder zu schaffen - die perfekte Ergänzung zu Tinguelys Totentanz, in dessen Nachbarschaft die Ausstellung gezeigt wird.

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Janet Cardiff & George Bures Miller
Dream Machines
7. Juni – 24. September 2023

Das kanadische Künstler:innenpaar Janet Cardiff & George Bures Miller schafft alle Sinne aktivierende Installationen. Sie entführen in märchenhafte poetische Welten, die von der Lust des Erzählens und Entdeckens angetrieben sind. Es sind Hommagen an traditionsreiche kulturelle Praktiken wie das Kino, das Theater, das Hörstück oder das Musizieren. Die Ausstellung im Museum Tinguely bietet einen umfassenden Überblick über ihr Schaffen, von ersten interaktiven Klangarbeiten bis zu neusten, dystopisch-immersiven Rauminstallationen.

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Temitayo Ogunbiyi
You will follow the Rhein and compose play
18. Oktober 2023 – 14. Januar 2024


Bereits ab 21. Mai 2023
«Playground» Installation im Solitude Park

Die in Lagos/Nigeria lebende Künstlerin Temitayo Ogunbiyi erkundet das Potential spielerischer Interaktion, um Themen wie Migration und Austausch, aber auch materielle und soziale Kulturen zu erforschen. Teil ihres Projektes ist ein «Playground», der ab Mai im Solitude-Park zum Klettern, Hangeln und Spielen einlädt. Die Arbeit verbindet Lagos mit Basel: Die Formen der Stahlstangen zeichnen die Wege nach, welche die zwei Städte miteinander verbinden. Im Oktober knüpft daran eine multimediale Ausstellung im Museum an, welche Arbeiten auf Papier und interaktive musikalische Installationen präsentiert.

Das Projekt entsteht in Kooperation mit dem Festival Culturescapes, das 2023 rund um das Thema «Sahara» ausgerichtet wird.

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Delphine Reist. ÖL
[oil, olio, huile]
18. Oktober 2023 – 14. Januar 2024

Inkontinente Tintenstrahldrucker, leckende Ölfässer, tanzende do-it-yourself Bohrmaschinen und Schleifgeräte: Wenn Delphine Reist unsere Arbeitsumgebungen inspiziert, verkehren sich Gewissheiten, und banale Dinge entwickeln ein schöpferisches Eigenleben. Mit Tinguely teilt Reist den Schalk, Alltagssituationen in neue, zweckfreie Sinnzusammenhänge und prekäre Schönheit zu überführen. Mit ihrer Ausstellung entwirft sie einen abwechslungsreichen Parcours, der den Ort der Ausstellung reflektiert und wichtige Arbeiten ihres künstlerischen Schaffens vorstellt.

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Aktuell haben Sie die Möglichkeit, folgende Ausstellungen zu besuchen:

Anouk Kruithof. Universal Tongue
VERLÄNGERT: bis 29. Januar 2023

Territories of Waste. Über die Wiederkehr des Verdrängten
bis 8. Januar 2023

Kino vor dem Kino: Lavanchy-Clarke, Schweizer Filmpionier
bis 29. Januar 2023

« le Définitif - c'est le Provisoire »
bis Januar 2023

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Museum Tinguely | Paul Sacher-Anlage 1 | CH-4002 BASEL
T. +41 61 681 93 20 | www.tinguely.ch

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr | Montag geschlossen | donnerstags bis 21 Uhr
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